Was motiviert Sie persönlich bei Ihrer Arbeit in der Tafel?
KATJA BERNHARD: Menschen zu begegnen. Das Miteinander mit Tafel-Aktiven, Tafel-Kund:innen und Bürger:innen vor Ort tut gut: Menschen, die in Not sind und Hilfe finden, Menschen, die helfen wollen und hier ein solides Konstrukt finden.
Ich habe eine hohe Empathie für Menschen und ihre Schicksale. Armutsbetroffenen Menschen zuzuhören, in den Arm zu nehmen, Zuversicht zuzusprechen ist kräftezerrend und psychisch belastend – und dennoch jeden Moment wert.
Auch ist es immer ein Ansporn, verzehrfähige Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Denn in Deutschland werden über 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.
Mit den Tafeln, Spendern, Handel, Unternehmen und der hessenweiten Politik stehen wir für ein aktives Miteinander.